Kurze Frage: Wie läuft's mit deinem Netzwerk? Normalerweise denken die Leute nicht an ihr Firmennetzwerk, bis etwas schiefgeht, und zu diesem Zeitpunkt kostet es bereits Zeit, Geld und Produktivität. Mit Netzwerküberwachung hingegen können Organisationen ihr Netzwerk proaktiv auf Probleme oder verdächtige Aktivitäten überwachen, um die Produktivität hoch und die Sicherheit stark zu halten.
Netzwerküberwachung ist ein kritisches Werkzeug für zuverlässige, sichere und leistungsstarke Netzwerkoperationen, besonders in der heutigen vernetzten Geschäftsumgebung. Aber was ist Netzwerküberwachung, warum ist sie so wichtig und wie funktioniert sie? Lassen Sie uns erkunden…
Was ist Netzwerküberwachung?
Netzwerküberwachung ist der Prozess der Beobachtung des Computernetzwerks einer Organisation, der Bewertung und Optimierung der Leistung sowie der Meldung von auftretenden Problemen. Diese Probleme können von langsamen Verbindungsgeschwindigkeiten bis hin zu ständigen Abstürzen reichen, da jede Störung es wert ist, untersucht und behoben zu werden.
Die häufigste Form der Netzwerküberwachung erfolgt über Netzwerküberwachungstools, die Netzwerke ständig scannen und Administratoren benachrichtigen, wenn ein Problem auftritt. Viele Netzwerküberwachungslösungen können auch potenzielle Probleme proaktiv angehen und Ausfälle verhindern, bevor sie auftreten.
Warum ist Netzwerküberwachung entscheidend für Netzwerkleistung und Sicherheit?
Netzwerküberwachung ist entscheidend, um die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung des Netzwerks zu gewährleisten. Jede Netzwerkstörung kann die Produktivität erheblich reduzieren, daher hilft das Erkennen und Beheben potenzieller Probleme, bevor sie Störungen verursachen, die Geschäftskontinuität zu verbessern.
Stell dir vor, du arbeitest in einer IT-Abteilung und dein Server wird bis an seine Grenzen belastet. Er beginnt langsamer zu werden, da die Benutzer mehr Ressourcen verlangen und dein Netzwerk einfach nicht mithalten kann. Ohne Netzwerküberwachung würdest du das Problem erst bemerken, wenn es zu spät ist – der Server stürzt ab und alle verbundenen Benutzer verlieren ihre Arbeit, was das Unternehmen Stunden an Produktivität kostet. Mit Netzwerküberwachung kannst du jedoch das Problem schnell identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um es zu beheben, bevor etwas abstürzt.
Ebenso, wenn ein Gerät im Netzwerk mit Malware infiziert ist, möchtest du es wissen, bevor es auf sensible Dateien oder Programme zugreift. Netzwerküberwachungssoftware kann die Malware erkennen und dich darauf aufmerksam machen, bevor etwas Wertvolles verloren geht.
Welche Arten der Netzwerküberwachung gibt es?
Netzwerküberwachung ist kein Monolith. Es gibt verschiedene Arten der Netzwerküberwachung, die sich jeweils auf einen anderen Aspekt eines Unternehmensnetzwerks konzentrieren. Dazu gehören:
Netzwerkleistungsüberwachung: Verfolgen und Überwachen von Latenz, Verkehr, Bandbreite und anderen Elementen, die die Netzwerkleistung beeinflussen, um Ausfallzeiten zu reduzieren und Probleme zu beheben.
Fehlerüberwachung: Erkennen von Fehlern in einem Computernetzwerk, um Ausfallzeiten zu reduzieren und das Netzwerk reibungslos laufen zu lassen.
Protokollüberwachung: Analysieren von Protokollen aus Netzwerkressourcen (wie Servern und Anwendungen), um Einblicke in Aktivitäten und Vorfälle zu gewinnen.
Konfigurationsüberwachung: Überwachung von Netzwerkkonfigurationen, einschließlich der im Netzwerk verwendeten Software, um nach Inkonsistenzen und Schwachstellen zu suchen.
Verfügbarkeitsüberwachung: Überwachung der IT-Infrastruktur auf potenzielle Ausfälle und ungeplante Ausfallzeiten.
Zugangsmanagement-Überwachung: Überwachung des Benutzerzugangs, um potenzielle Eindringlinge zu erkennen, die versuchen, auf Netzwerkressourcen zuzugreifen.
Anwendungs- und Dienstüberwachung: Überwachung der Geräte, die zur Aufrechterhaltung der Netzwerkintegrität verwendet werden, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren.
Wie funktioniert Netzwerküberwachung?
Netzwerküberwachung ist ein Prozess, der darauf ausgelegt ist, Netzwerkdaten in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren. Normalerweise folgt die Netzwerküberwachung diesen Schritten:
Geräte identifizieren: Der erste Schritt besteht darin, festzulegen, welche Geräte und Netzwerke überwacht werden sollen, sowie Leistungskennzahlen, die beobachtet werden müssen.
Daten sammeln: Verwenden Sie Netzwerküberwachungstools wie Simple Network Management Protocol (SNMP) und Internet Control Message Protocol (ICMP), um Daten zu sammeln, einschließlich der Netzwerkmetriken, die Sie verfolgen müssen.
Monitor: Ein zentrales Überwachungssystem ermöglicht es Administratoren, Leistungsmetriken zu verfolgen und Benachrichtigungen über potenzielle Probleme zu erhalten.
Fehlerbehebung: Wenn das Netzwerküberwachungssystem ein Problem identifiziert, benachrichtigt es die Administratoren, damit sie Probleme lösen können, bevor sie auftreten.
Häufig zu überwachende Netzwerkgeräte
Schritt 1 wirft eine wichtige Frage auf: Welche Geräte solltest du überwachen? Jedes Netzwerk verfügt über eine Vielzahl von Geräten und Endpunkten, daher ist es hilfreich zu wissen, welche Priorität haben.
Zu den wichtigsten zu überwachenden Komponenten gehören:
Router
Schalter
Firewalls
Load Balancer
Drahtlose Zugangspunkte
Server
Netzwerkschnittstellenkarten
Die Überwachung dieser ermöglicht es Ihnen, potenzielle Probleme zu identifizieren und Störungen zu verhindern, bevor sie auftreten, und so eine optimale Netzwerkleistung, Sicherheit und Betriebszeit zu gewährleisten.
Wichtige Metriken und Protokolle in der Netzwerküberwachung
Das Verfolgen von Metriken ist ein wesentlicher Bestandteil der Netzwerküberwachung, aber es ist auch wichtig zu wissen, welche Metriken verfolgt werden sollen und warum. Die Identifizierung von Schlüsselmetriken wird dazu beitragen, dass Sie genaue Einblicke in die Leistung Ihres Netzwerks gewinnen und Unregelmäßigkeiten erkennen können, sobald sie auftreten.
Netzwerküberwachungsmetriken
Mit diesem Wissen, welche Netzwerkmetriken sollten Sie überwachen? Die kritischen Metriken für die Netzwerküberwachung umfassen:
Bandbreitennutzung: Wie viele Daten werden in einer bestimmten Zeit über ein Netzwerk übertragen? Wenn die Datennutzung eine Bandbreitenschwelle überschreitet, wird das Netzwerk leiden.
Betriebszeit und Verfügbarkeit: Hat das Netzwerk häufige, unerwartete Ausfälle? Eine eingeschränkte Netzwerkverfügbarkeit erschwert es den Mitarbeitern, effizient zu arbeiten, da sie mit häufigen Verbindungsabbrüchen zu kämpfen haben.
Durchsatz: Wie viele Datenpakete gelangen durch das Netzwerk und wie viele müssen erneut übertragen werden? Eine niedrige Durchsatzrate weist auf eine schlechte Netzwerkverbindung hin und kann die Arbeit erheblich verlangsamen.
Latenz: Gibt es Verzögerungen bei der Datenübertragung? Hohe Latenz kann Geschäftsabläufe verlangsamen, die Kommunikation stören und sogar dazu führen, dass Anwendungen abstürzen.
Jitter: Wie lange dauert es, bis Datenpakete über ein Netzwerk geliefert werden? Jitter sind Schwankungen in der Lieferzeit, da kleinere Pakete auf unterschiedliche Probleme stoßen können, die ihre Lieferung beeinflussen, und die Reduzierung von Jitter hilft, einen reibungslosen Datentransfer und Kommunikation zu ermöglichen.
Paketverlust: Gehen Datenpakete während der Übertragung verloren oder werden sie beschädigt? Fehlerhafte Software und überlastete Netzwerke können zu Paketverlusten führen, bei denen Daten während der Übertragung beschädigt werden, was der Effizienz, Kommunikation und Kundenzufriedenheit abträglich ist.
Das Verfolgen dieser Metriken hilft, wertvolle Einblicke in die Netzwerkgesundheit und -leistung zu gewinnen. Wenn eine dieser Metriken zu schwanken beginnt oder schlechte Leistung zeigt, ist das ein Zeichen dafür, dass etwas schiefgelaufen ist und behoben werden muss, bevor es zu großen Schäden führen kann.
Netzwerküberwachungsprotokolle
Natürlich überwachen sich diese Metriken nicht von selbst. Glücklicherweise gibt es wichtige Protokolle zur Überwachung von Metriken. Diese können Ihnen helfen, Daten zu verfolgen und zu sammeln, damit Sie Netzwerkgeräte und -leistung überwachen können.
Diese Protokolle umfassen:
Simple Network Management Protocol (SNMP): Ein Internet-Standardprotokoll zur Verwaltung und Überwachung von Geräten, die mit IP-Netzwerken verbunden sind.
Internet Control Message Protocol (ICMP): ein Internetprotokoll-Suite, das zur Fehlerberichterstattung und für Verwaltungsanfragen verwendet wird, typischerweise von Netzwerkgeräten wie Routern genutzt, um Fehlermeldungen und Informationen zu Operationen zu senden.
NetFlow: ein Protokoll, das IP-Verkehrsstatistiken von Schnittstellen sammelt, die zu und von aktivierten Routern und Switches gehen.
Windows Management Instrumentation (WMI): ein Subsystem, das IT-Administratoren verwenden können, um Daten und Operationen auf Windows-Betriebssystemen zu verwalten, einschließlich der Automatisierung administrativer Aufgaben und der Bereitstellung von Datenmanagement für Betriebssysteme und Produkte.
Jedes dieser Protokolle ist nützlich zur Überwachung von Netzwerken und Geräten, da sie Daten zu Leistung, Fehlern und Verkehr sammeln, um wertvolle Einblicke zu bieten.
Top-Vorteile der Netzwerkleistungsüberwachung
Bei all den verschiedenen Geräten, Metriken und Protokollen, die es zu berücksichtigen gilt, könnte man sich fragen, warum Netzwerküberwachung überhaupt den Aufwand wert ist. Sind die Vorteile wirklich den Aufwand wert?
Die Antwort ist ein entschiedenes „Ja“. Netzwerkleistungsüberwachung bietet viele Vorteile, die zu einer besseren Gesamtleistung und Kosteneinsparungen führen können, da sie effizienteres Arbeiten ermöglicht, Ausfallzeiten reduziert und das Geschäft reibungslos am Laufen hält.
Vorteile umfassen:
Minimierte Ausfallzeiten: Netzwerküberwachung hilft IT-Teams, potenzielle Unterbrechungen und Probleme zu identifizieren, die Netzwerke zum Absturz bringen könnten. Dies hält Ausfallzeiten auf ein Minimum und stellt sicher, dass die Geschäftskontinuität nicht unterbrochen wird.
Verbesserte Sicherheit: Netzwerküberwachung hilft Organisationen auch, sicherzustellen, dass ihre Netzwerke sicher sind. Netzwerküberwachungstools können potenzielle Bedrohungen und verdächtige Aktivitäten identifizieren, was Cybersicherheit -Teams hilft, böswillige Akteure zu erkennen und Netzwerke zu schützen.
Verbesserte Netzwerkeffizienz: Die Überwachung von Netzwerken ermöglicht es IT-Teams, Probleme zu erkennen und zu beheben, die Verlangsamungen und Abstürze verursachen. Dies hilft, eine effizientere Netzwerkumgebung zu schaffen, sodass Mitarbeiter nahtlos arbeiten, zusammenarbeiten und auf alle benötigten Werkzeuge und Informationen zugreifen können, ohne Unterbrechung.
Worauf sollte man bei einem Netzwerküberwachungstool achten?
Nicht alle Netzwerküberwachungstools bieten die gleichen Funktionen und Anwendungen, insbesondere angesichts der verschiedenen Arten der Überwachung. Was sollten Sie also bei einem Netzwerküberwachungstool beachten?
Es hilft, die Bedürfnisse deines Unternehmens zu berücksichtigen – welche spezifischen Metriken musst du verfolgen und auf welche Bedrohungen musst du achten? Natürlich haben Organisationen unterschiedliche Geschäftsanforderungen, aber es gibt einige Funktionen, die universell nützlich sind. Diese Funktionen helfen Organisationen, ihre Netzwerkleistung effektiv zu verwalten:
Echtzeit-Benachrichtigungen sind unerlässlich, um IT-Teams wissen zu lassen, wann ein Problem behoben werden muss. Sie ermöglichen es den Teams, proaktiv statt reaktiv zu sein und Probleme zu beheben, bevor sie Störungen verursachen oder Angriffe an ihrer Quelle stoppen.
Skalierbarkeit ist wichtig für wachsende Unternehmen. Eine skalierbare Netzwerküberwachungslösung ermöglicht es Unternehmen, Benutzer nach Bedarf hinzuzufügen und zu entfernen, ohne durch Reifen springen zu müssen.
Benutzerfreundlichkeit sollte niemals übersehen werden. Egal wie leistungsstark ein Netzwerküberwachungstool ist, es wird nicht hilfreich sein, wenn es zu komplex in der Anwendung ist. Die effektivsten Lösungen sind diejenigen, die mit Benutzerfreundlichkeit im Hinterkopf entwickelt wurden, damit IT-Teams Netzwerke schnell und effizient überwachen und Probleme angehen können.
Umfassende Berichterstattung ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Netzwerküberwachungslösung, da sie detaillierte, umsetzbare Einblicke in eine Netzwerkumgebung bietet, damit IT-Teams effizient Probleme angehen, Bedrohungen blockieren und die Betriebszeit sicherstellen können.
Optimieren Sie die Netzwerkleistung mit Splashtop AEM für vollständige Endpunkttransparenz und -kontrolle
Während Netzwerküberwachung wie eine große und komplexe Aufgabe erscheinen kann, gibt es Lösungen, die es einfach machen, große Netzwerke zu überwachen, zu verwalten und zu unterstützen. Du musst jedoch in der Lage sein, auf die vielen Endpunkte in deinem Netzwerk zuzugreifen und sie zu verwalten, insbesondere in Remote- und Hybridumgebungen und BYOD -Arbeitsbereichen.
Da kommen Splashtop Fernsupport und Splashtop AEM (Autonomes Endpunktmanagement) ins Spiel. Splashtop AEM ergänzt jede Netzwerküberwachungslösung, indem es Sichtbarkeit und Kontrolle über Endpunkte bietet, um Sicherheit, Leistung und Optimierung zu gewährleisten. Es ermöglicht Administratoren, alle Endpunkte ihres Unternehmens von einem einzigen Dashboard aus zu sehen, darauf zuzugreifen und zu verwalten, sodass sie Sicherheitsrichtlinien im gesamten Unternehmensnetzwerk durchsetzen, Patches ausrollen und Probleme mit Echtzeitwarnungen und automatisierten Lösungen schnell beheben können.
Mit Splashtop AEM kannst du:
Erhalten Sie beispiellose Sichtbarkeit in jeden Ihrer Endpunkte, um deren Status und Leistung zu überwachen
Überwachen und verwalten Sie Geräte in Ihrem Netzwerk, einschließlich vor Ort und remote
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